Kasspatz’n, kühles Bier und Fotoshootings: Plausch mit Bryan Soderlind

Wenn man über Fotografen in unserer Community spricht, darf ein Name nicht fehlen: Bryan Soderlind. Und das wohlverdient, denn er ist seit vielen Jahren ein Teil des Wakeboarding, der mit seinen Bildern schon viele begeistert und den Sport mitgeprägt hat.

Das muss wirklich ein höllisch guter Fotograf sein, wenn er es mit seiner Submission gefühlt schafft, ein ganzes Magazin zu füllen. Und ja, so ein Kerl ist er!

Wir hatten in unserer Printausgabe No. 11 bereits einen Artikel über Bryan Soderlind, aber da waren noch ein paar offene Fragen. Denen gehen wir nun auf den Grund. Genießt den kleinen Plausch mit einem freundlichen, witzigen und natürlich extrem talentierten Dude aus den USA.

 

Servus Bear. Hmm. Klingt nicht wie der durchschnittliche Spitzname. Wie und wann kamst du dazu?

Bear: Als ich 19 war, hab ich ein paar Jungs kennengelernt, die der Meinung waren, dass ich wie der ehemalige Pro Golfer Jack Nicklaus, der den Spitznamen “The Golden Bear” hat, aussehe. Er ist also das Original und ich wurde nach ihm benannt. Mittlerweile sehe ich wohl vor allem wegen meinem Bart nicht mehr wirklich wie er aus, aber als ich jünger war, war da durchaus eine Ähnlichkeit vorhanden.

Haha. Witzige Story. Ich dachte der Spitzname hat genau mit deinem blonden Vollbart zu tun.

 

Wir wollen es nun genau wissen und haben daher ein altes Portrait von dir. Wer das mal mit dem “Original” vergleichen will, findet hier ein Bild von Jack Nicklaus aka The Golden Bear.

“As soon as I tried some “Kasspatz’n” I knew I was going to love the food the rest of the trip.“ – Bryan Soderlind

Kamera im Anschlag beim Shooting in München

Der Trip für Ausgabe No. 11 im Sommer 2018 war dein erster Besuch in Deutschland, richtig? Wie hat es dir gefallen? An was musst du direkt denken, wenn du die Zeit hier Revue passieren lässt?

Bear: Ja, ich war auf diesem Trip erstmals in Deutschland und ich hab es direkt geliebt. München war so beeindruckend und modern. Jeder fährt die besten und sportlichsten Autos. Dann weiter auf’s Land, wo ich von den schönen Aussichten, dem tollen Wetter und der atemberaubenden Landschaft garnicht genug bekommen konnte. Als ich dann noch die Kasspatz’n (Anm. für alle die dem süddeutschen Sprachgebrauch nicht mächtig sind: Kasspatz’n = Käsespätzle) im Allgäu probiert habe, war mir klar, dass ich auch das Essen auf der restlichen Reise lieben würde. Die Luft hat sich überall so frisch und sauber angefühlt. Es war einfach ein Genuss, in der Natur zu sein. Der Kaffee war unglaublich und das Bier hat niemals für einen Hangover gesorgt, was ich sehr zu schätzen weiß! (grinst)

Schön zu hören, dass es dir gefallen hat. Wir waren begeistert, dass du da warst. Als erstes stand das Girls Night Out Shooting auf dem Programm. Was hast du vorher erwartet und ist alles so gekommen, wie du es dir gewünscht hast?

Bear: Ich wusste nicht so recht, was ich erwarten sollte, aber da wir einiges an richtig gutem Licht ausgeliehen hatten, hab ich mich schon alleine auf die Arbeit damit gefreut. In der Nacht zu fahren ist immer echt schwierig. Wenn dazu dann noch ein richtig massives Setup kommt, das die Mädels überhaupt noch nicht kannten, dann weiß man nie. Zudem war die Entfernung vom Setup zum Land, wo die Blitze standen, ziemlich groß, was das Ausleuchten und Shooten nicht gerade leichter machte. Dennoch haben die Mädels es gekillt! Ich war richtig begeistert, wie sie alle Gas gegeben haben. Wir haben bis spät in die Nacht gearbeitet und es war schon ein bisschen unwirklich um 3 Uhr auf einem SUP unter dem Fernsehturm im Münchner Olympiapark zu sitzen.

Du hast alles gegeben und bist am Ende sogar im Wasser gelandet. Wer hat dich während dem Shooting im Olympiapark am meisten beeindruckt?

Bear: Alle Mädels shredden härter, als ich es erwartet hatte! Ich glaube, dass ich zuvor noch mit keiner von ihnen so richtig geshootet hatte, daher wusste ich auch nicht, was mich erwartet. Da das Setup schon für die Jungs, die es nur bei Tageslicht gefahren sind, einschüchternd war, ist die Leistung noch höher zu bewerten. Die Mädels haben mich allesamt umgehauen!!!!!

Bringen wir es auf den Punkt: du und die Girls haben gerockt.

So sehr, dass es beim Munich Mash 2019 erstmals auch eine Pro Ladies Kategorie gibt. Da hat unser Shooting bestimmt keinen Unwichtigen Anteil gehabt. Wir haben hier nochmal ein paar Bilder der “Girls Night Out“ Session, die es nicht in den Print geschafft haben, beziehungsweise, die wir unbedingt nochmal zeigen wollen.

Die “Girls Night Out“ Crew
Anna Nikstad
Luca Glinski
Carro Djupsjö
Maryh Rougier
Ange Schriber
Momo Dudzinski
Anne Freyer

Auf der nächsten Seite erfahrt ihr noch mehr über Bears gemeinsame Reise mit uns.

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