Daniel Grant gewinnt den Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot Düsseldorf 2019

Veni, vidi, vici – Daniel Grant kam, sah und siegte. So ähnlich könnte man den Besuch des Thailänders beim Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot Düsseldorf wohl am besten beschreiben.

Seit vielen Jahren ist Wakeboarden ein fester Teil der Boot Düsseldorf. Auf der weltweit führenden Wassersportmesse wird dafür nunmehr seit über zehn Jahren ein großer Pool mit 2-Master installiert, an dem nicht nur neugierige Kids und Erwachsene erstmals mit dem Sport in Berührung kommen, sondern auch täglich eine Show von Pros abgeliefert wird. Das ist zwar schön und gut, aber irgendwie hat es sich immer so angefühlt, als würde hier mehr gehen.

Kurzerhand sind wir also auf die Messe zugegangen, um dort ein echtes Highlight zu setzen. Nur wenige Wochen und viele Stunden Orga später, stand er, der erste Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot. Ein kleiner feiner Event, der jedoch mit einigen der größten Namen des Sports aufzuwarten wusste. So hatte sich unter anderem mit Felix Georgii und Nico von Lerchenfeld nicht nur die deutsche “Crème de la Crème“ angekündigt, sondern mit Daniel Grant sollte auch ein junger Mann auf der Matte stehen, der die Contest-Welt seit vielen Jahren mit beherrscht. Das ganze mitten im deutschen Winter, in Halle 8a der Messe Düsseldorf.

Als Setup auf dem 65×20 Meter großen Pool, diente eine Unit Incline Box mit Rail Ad-On, sowie ein Bump, der aktuell ziemlich für Furore sorgt und seinem Ruf auch im Contest gerecht werden sollte. Klein aber oho …

Der Wettkampf sollte aus zwei Phasen bestehen: einem Qualifier mit zehn Ridern am Freitag, von denen sich zwei für den Main-Event am Samstag empfehlen konnten. Dort standen sich dann insgesamt acht Jungs in vier Head-to-Head Heats gegenüber, um ihren Platz im Finale zu ermitteln.

Aber beginnen wir von vorne …

Max Milde schießt sich im Training auf das Rail ein | Foto: Chris Lehnert
Nico von Lerchenfeld zeigt, was man aus dem Bump an Airtime holen kann | Foto: Chris Lehnert
Die Judges der Qualifikation im Zwiegespräch | Foto: Jonas Speck

DAS QUALIFYING

Die Namen im Qualifying, das am Freitag Nachmittag über die Bühne ging, zeigten gleich, dass hier einiges zu erwarten war. Erfahrene Contest-Spezialisten wie Ex-Weltmeister Christopher Klein, Florian Weiherer, Liam Rundholz und Philipp Koch, sahen sich der eher im Freeride Bereich angesiedelten Fraktion mit Jan Gnerlich, Leon Illenseer, Nick Schäfers, Nico Gogol und Rien van der Pas gegenüber. Wer jetzt durchzählt, der wird sich denken, dass da doch noch einer fehlt? Richtig: Marco Gradl, der extra aus Landshut in Bayern eingeflogen war und kurz vor dem Contest ankam, war der Pechvogel des Tages. Die Airline hatte seine Boardbag verschlampt und so musste er leider zusehen.

Die Qualifikanten teilten sich auf zwei Heats auf, in denen erst eine gute halbe Stunde WarmUp gefahren wurde, um dann in einer 20-minütigen Jam-Session die zwei zu finden, die am meisten zu überzeugen wussten. Clint Liddy am Mic, brachte nicht nur die zahlreichen Zuschauer am Beckenrand in Stimmung, sondern sorgte auch dafür, dass die Rider ordentlich Gas gaben. Chris Klein konnte die Stimme der Judges Alex Aulbach, Nico von Lerchenfeld und Felix Georgii gleich für sich gewinnen und so bekam er direkt den Platz im Finale am Samstag. Der zweite zu vergebende Spot war jedoch weniger deutlich und so entschieden sich die Jungs, diesen in einem Stechen zwischen Liam Rundholz und Nick Schäfers zu ermitteln. Stattfinden sollte der Draw unmittelbar vor dem Main-Event am Samstag.

Doch davor waren alle angehalten, die Cable Mekka Awards 2019 zu besuchen, die mit einer fetten Awards Show am Abend im Cinema Filmkunstkino Düsseldorf auf dem Programm standen. Natürlich mit der legendären Liquid Force Party im Anschluss, bei der es jedoch vor allem für die Rider, die am Samstag im Finale standen, hieß, rechtzeitig den Absprung zu schaffen.

Einen ausführlichen Recap der Awards findet ihr auf www.cablemekka.com.

Chris Klein | Foto: Chris Lehnert
Philipp Koch | Foto: Jonas Speck
Liam Rundholz | Foto: Jonas Speck

DER POOLTASTIC WAKEBOARD CONTEST

Manch einer hatte sich beim feiern am Freitag offensichtlich nicht mehr daran erinnert, dass am Samstag ein Contest auf dem Programm steht, denn so ganz fit schaute nicht jeder bei der letzten Trainingssession am Samstag Vormittag drein. Doch da der Contest erst um 14.15 Uhr auf dem Plan stand, war noch genug Zeit zum ausruhen.

Schon kurz nach zwei waren die besten Plätze am Becken vergeben und alle waren gespannt, was gleich auf dem Wasser erwartet werden durfte. Clint heizte wie schon die ganze Woche über das Publikum an und so war vom ersten Moment an richtig Stimmung in der Beach World.

Den Anfang machte das Stechen zwischen Lokalmatador und Wasserski Langenfeld Local Nick Schäfers und Liam Rundholz von der Blauen Lagune Wachtendonk. Nick konnte seinen Heimvorteil nutzen und setzte sich knappt durch. So war das Finale nun komplett besetzt.

Liam Rundholz musste im Stechen gegen Nick Schäfers ran | Foto: Jonas Speck
Nick Schäfers sicherte sich seinen Platz im Hauptcontest über ein Stechen | Foto: Jonas Speck
Die Heats für die erste Runde im des Pooltastic Wakeboard Contest

Runde 1 – Head-to-Head

Zunächst mussten sich die Rider im Head-to-Head Modus messen. Das Format sah es vor, dass ein Fahrer vorlegte, indem er in einem Run (hin & zurück) jedes der beiden Features einmal fuhr. Die Judges, Luca Glinski und Max Balser, zu denen sich die am Vortag ausgeschiedenen Rien van der Pas, Philipp Koch und Flo Weiherer gesellten, hatten in dieser Runde die Aufgabe für jeden Run ihren Favoriten zu finden, der dann anhand eines Kartons mit dessen Ridershirt Farbe, angezeigt wurde. Wer zuerst drei Runs für sich entscheiden konnte, sollte den Einzug ins Finale schaffen.

Starten durfte Bene Tremmel gegen den Last-Minute Qualifikanten Nick Schäfers. Es ging über die volle Distanz von fünf Runs und am Ende war es Bene aus München, der sich als erster einen Platz in der Finalrunde sicherte.

Im Anschluss trafen mit Daniel Grant und Felix Georgii zwei heiße Kandidaten um den Sieg aufeinander und so war schon jetzt klar, dass ein Favorit nicht den Weg unter die Top4 schaffen würde. Letztlich zeigte Daniel, dass er eine Contest-Machine ist und bezwang so Felix. Dieser hatte am Vorabend jedoch bei den Awards abgeräumt und somit wohl genug Glücksgefühle für das Wochenende gesammelt.

Das Aufeinandertreffen von Alex Aulbach und Rookie of the Year, Max Milde, sollte wieder richtig spannend werden. Letztlich war es Alex, der nach fünf Runs den Weg ins Finale machte und darüber sichtlich happy war.

Im letzten Vorrundenlauf traf Christopher Klein auf keinen geringeren als Nico von Lerchenfeld. Zwar konnte Nico wieder eine ganze Menge Style in die Waagschale werfen, doch der Sieg im Head-to-Head Modus ging am Ende doch mit 3:2 an Chris. Somit war entschieden, wer die finale Jam bestreiten würde.

Die Judges sind sich einig: diese Runde geht an den Rider im weißen Shirt | Foto: Chris Lehnert
Nicht nur wenn Nico von Lerchenfeld auf dem Wasser war, wurde es im Publikum laut | Foto: Jonas Speck

DAS FINALE

Da das Ziel des kompletten Contests war, ein kurzweiliges und einfach zu verstehendes Format für die Zuschauer zu haben, sollte man diesem Weg auch im Finale treu bleiben. Jetzt bekam jeder der vier Jungs ein Zeitfenster von zwei Minuten, innerhalb dessen er einen perfekten Run zeigen sollte.

Bene Tremmel legte vor, zeigte unter anderem den Crow Mobe in seinem Run und hatte damit eine ordentliche Messlatte für die nachfolgenden Jungs vorgelegt. Daniel Grant war als nächstes dran und man merkte gleich, dass der Thailänder nicht gekommen war, um den anderen den Vortritt zu lassen. Mit der gewohnt starken Intensität begeisterte er Zuschauer und Judges, doch wozu dies reichen würde, sollte erst auf der Siegerehrung bekannt werden. Alex Aulbach schien im Finale auf Grund einer Erkältung etwas die Kraft auszugehen und so konnte er seine besten Tricks nun nicht mehr sicher stehen, haute aber dennoch ein paar stylische Dinger raus. Der letzte auf dem Wasser war Christopher klein. Am Kicker eine echte Machine, zeigte der Paderborner, dass er auch anspruchsvolle Railhits im Repertoire hat. Wer würde wo landen?

Das Podium des Pooltastic Wakeboard Contest 2019: Bene Tremmel (2.), Daniel Grant (1.), Christopher Klein (3.)

Bei der Siegerehrung schaffte es Chris auf den 3. Platz, Bene kam auf Rang 2 und der Sieg bei der Premiere des Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot Düsseldorf ging an Daniel Grant aus Bankok. Der durfte sich über den größten Anteil von insgesamt 3.000 Euro Preisgeld freuen – die Sektdusche ersparte er den Fotografen und Zuschauern vor Ort dankenswerterweise.

“Ich hatte vorher extra Bilder des Setups gesucht und mich echt auf den Contest gefreut. Mit Sicherheit kam mir zu Gute, dass ich im Vergleich zu den anderen Jungs, die im Moment in der Winterpause stecken, zuhause jeden Tag auf’s Wasser kann. Trotzdem war es eine harte Battle und ich bin happy, dass ich ganz oben auf dem Podest stehen darf.“ – Daniel Grant.

Hier noch ein paar Impressionen mit Bildern von Chris Lehnert:

Was klar ist: genau so ein Event-Highlight hat dem Pool und damit der Messe noch gefehlt. Schon im ersten Jahr war das eine runde Sache, die förmlich nach einer Wiederholung schreit. Wer dann die glücklichen geladenen Pros sind und wer sich über die Quali in den Wettkampf schiebt? Wir werden es euch wissen lassen.

So endet nicht nur eine gute Woche Boot Düsseldorf erfolgreich, sondern das zweite Messe-Wochenende wurde nochmal um ein absolutes Highlight für alle Wakeboarder bereichert. Contest, Awards und Party … besser geht es nicht! Wir sehen uns 2020.

Daniel Grant gewinnt den Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot Düsseldorf 2019

Veni, vidi, vici – Daniel Grant kam, sah und siegte. So ähnlich könnte man den Besuch des Thailänders beim Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot Düsseldorf wohl am besten beschreiben.

Seit vielen Jahren ist Wakeboarden ein fester Teil der Boot Düsseldorf. Auf der weltweit führenden Wassersportmesse wird dafür nunmehr seit über zehn Jahren ein großer Pool mit 2-Master installiert, an dem nicht nur neugierige Kids und Erwachsene erstmals mit dem Sport in Berührung kommen, sondern auch täglich eine Show von Pros abgeliefert wird. Das ist zwar schön und gut, aber irgendwie hat es sich immer so angefühlt, als würde hier mehr gehen.

Kurzerhand sind wir also auf die Messe zugegangen, um dort ein echtes Highlight zu setzen. Nur wenige Wochen und viele Stunden Orga später, stand er, der erste Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot. Ein kleiner feiner Event, der jedoch mit einigen der größten Namen des Sports aufzuwarten wusste. So hatte sich unter anderem mit Felix Georgii und Nico von Lerchenfeld nicht nur die deutsche “Crème de la Crème“ angekündigt, sondern mit Daniel Grant sollte auch ein junger Mann auf der Matte stehen, der die Contest-Welt seit vielen Jahren mit beherrscht. Das ganze mitten im deutschen Winter, in Halle 8a der Messe Düsseldorf.

Als Setup auf dem 65×20 Meter großen Pool, diente eine Unit Incline Box mit Rail Ad-On, sowie ein Bump, der aktuell ziemlich für Furore sorgt und seinem Ruf auch im Contest gerecht werden sollte. Klein aber oho …

Der Wettkampf sollte aus zwei Phasen bestehen: einem Qualifier mit zehn Ridern am Freitag, von denen sich zwei für den Main-Event am Samstag empfehlen konnten. Dort standen sich dann insgesamt acht Jungs in vier Head-to-Head Heats gegenüber, um ihren Platz im Finale zu ermitteln.

Aber beginnen wir von vorne …

Max Milde schießt sich im Training auf das Rail ein | Foto: Chris Lehnert
Nico von Lerchenfeld zeigt, was man aus dem Bump an Airtime holen kann | Foto: Chris Lehnert
Die Judges der Qualifikation im Zwiegespräch | Foto: Jonas Speck

DAS QUALIFYING

Die Namen im Qualifying, das am Freitag Nachmittag über die Bühne ging, zeigten gleich, dass hier einiges zu erwarten war. Erfahrene Contest-Spezialisten wie Ex-Weltmeister Christopher Klein, Florian Weiherer, Liam Rundholz und Philipp Koch, sahen sich der eher im Freeride Bereich angesiedelten Fraktion mit Jan Gnerlich, Leon Illenseer, Nick Schäfers, Nico Gogol und Rien van der Pas gegenüber. Wer jetzt durchzählt, der wird sich denken, dass da doch noch einer fehlt? Richtig: Marco Gradl, der extra aus Landshut in Bayern eingeflogen war und kurz vor dem Contest ankam, war der Pechvogel des Tages. Die Airline hatte seine Boardbag verschlampt und so musste er leider zusehen.

Die Qualifikanten teilten sich auf zwei Heats auf, in denen erst eine gute halbe Stunde WarmUp gefahren wurde, um dann in einer 20-minütigen Jam-Session die zwei zu finden, die am meisten zu überzeugen wussten. Clint Liddy am Mic, brachte nicht nur die zahlreichen Zuschauer am Beckenrand in Stimmung, sondern sorgte auch dafür, dass die Rider ordentlich Gas gaben. Chris Klein konnte die Stimme der Judges Alex Aulbach, Nico von Lerchenfeld und Felix Georgii gleich für sich gewinnen und so bekam er direkt den Platz im Finale am Samstag. Der zweite zu vergebende Spot war jedoch weniger deutlich und so entschieden sich die Jungs, diesen in einem Stechen zwischen Liam Rundholz und Nick Schäfers zu ermitteln. Stattfinden sollte der Draw unmittelbar vor dem Main-Event am Samstag.

Doch davor waren alle angehalten, die Cable Mekka Awards 2019 zu besuchen, die mit einer fetten Awards Show am Abend im Cinema Filmkunstkino Düsseldorf auf dem Programm standen. Natürlich mit der legendären Liquid Force Party im Anschluss, bei der es jedoch vor allem für die Rider, die am Samstag im Finale standen, hieß, rechtzeitig den Absprung zu schaffen.

Einen ausführlichen Recap der Awards findet ihr auf www.cablemekka.com.

Chris Klein | Foto: Chris Lehnert
Philipp Koch | Foto: Jonas Speck
Liam Rundholz | Foto: Jonas Speck

DER POOLTASTIC WAKEBOARD CONTEST

Manch einer hatte sich beim feiern am Freitag offensichtlich nicht mehr daran erinnert, dass am Samstag ein Contest auf dem Programm steht, denn so ganz fit schaute nicht jeder bei der letzten Trainingssession am Samstag Vormittag drein. Doch da der Contest erst um 14.15 Uhr auf dem Plan stand, war noch genug Zeit zum ausruhen.

Schon kurz nach zwei waren die besten Plätze am Becken vergeben und alle waren gespannt, was gleich auf dem Wasser erwartet werden durfte. Clint heizte wie schon die ganze Woche über das Publikum an und so war vom ersten Moment an richtig Stimmung in der Beach World.

Den Anfang machte das Stechen zwischen Lokalmatador und Wasserski Langenfeld Local Nick Schäfers und Liam Rundholz von der Blauen Lagune Wachtendonk. Nick konnte seinen Heimvorteil nutzen und setzte sich knappt durch. So war das Finale nun komplett besetzt.

Liam Rundholz musste im Stechen gegen Nick Schäfers ran | Foto: Jonas Speck
Nick Schäfers sicherte sich seinen Platz im Hauptcontest über ein Stechen | Foto: Jonas Speck
Die Heats für die erste Runde im des Pooltastic Wakeboard Contest

Runde 1 – Head-to-Head

Zunächst mussten sich die Rider im Head-to-Head Modus messen. Das Format sah es vor, dass ein Fahrer vorlegte, indem er in einem Run (hin & zurück) jedes der beiden Features einmal fuhr. Die Judges, Luca Glinski und Max Balser, zu denen sich die am Vortag ausgeschiedenen Rien van der Pas, Philipp Koch und Flo Weiherer gesellten, hatten in dieser Runde die Aufgabe für jeden Run ihren Favoriten zu finden, der dann anhand eines Kartons mit dessen Ridershirt Farbe, angezeigt wurde. Wer zuerst drei Runs für sich entscheiden konnte, sollte den Einzug ins Finale schaffen.

Starten durfte Bene Tremmel gegen den Last-Minute Qualifikanten Nick Schäfers. Es ging über die volle Distanz von fünf Runs und am Ende war es Bene aus München, der sich als erster einen Platz in der Finalrunde sicherte.

Im Anschluss trafen mit Daniel Grant und Felix Georgii zwei heiße Kandidaten um den Sieg aufeinander und so war schon jetzt klar, dass ein Favorit nicht den Weg unter die Top4 schaffen würde. Letztlich zeigte Daniel, dass er eine Contest-Machine ist und bezwang so Felix. Dieser hatte am Vorabend jedoch bei den Awards abgeräumt und somit wohl genug Glücksgefühle für das Wochenende gesammelt.

Das Aufeinandertreffen von Alex Aulbach und Rookie of the Year, Max Milde, sollte wieder richtig spannend werden. Letztlich war es Alex, der nach fünf Runs den Weg ins Finale machte und darüber sichtlich happy war.

Im letzten Vorrundenlauf traf Christopher Klein auf keinen geringeren als Nico von Lerchenfeld. Zwar konnte Nico wieder eine ganze Menge Style in die Waagschale werfen, doch der Sieg im Head-to-Head Modus ging am Ende doch mit 3:2 an Chris. Somit war entschieden, wer die finale Jam bestreiten würde.

Die Judges sind sich einig: diese Runde geht an den Rider im weißen Shirt | Foto: Chris Lehnert
Nicht nur wenn Nico von Lerchenfeld auf dem Wasser war, wurde es im Publikum laut | Foto: Jonas Speck

DAS FINALE

Da das Ziel des kompletten Contests war, ein kurzweiliges und einfach zu verstehendes Format für die Zuschauer zu haben, sollte man diesem Weg auch im Finale treu bleiben. Jetzt bekam jeder der vier Jungs ein Zeitfenster von zwei Minuten, innerhalb dessen er einen perfekten Run zeigen sollte.

Bene Tremmel legte vor, zeigte unter anderem den Crow Mobe in seinem Run und hatte damit eine ordentliche Messlatte für die nachfolgenden Jungs vorgelegt. Daniel Grant war als nächstes dran und man merkte gleich, dass der Thailänder nicht gekommen war, um den anderen den Vortritt zu lassen. Mit der gewohnt starken Intensität begeisterte er Zuschauer und Judges, doch wozu dies reichen würde, sollte erst auf der Siegerehrung bekannt werden. Alex Aulbach schien im Finale auf Grund einer Erkältung etwas die Kraft auszugehen und so konnte er seine besten Tricks nun nicht mehr sicher stehen, haute aber dennoch ein paar stylische Dinger raus. Der letzte auf dem Wasser war Christopher klein. Am Kicker eine echte Machine, zeigte der Paderborner, dass er auch anspruchsvolle Railhits im Repertoire hat. Wer würde wo landen?

Das Podium des Pooltastic Wakeboard Contest 2019: Bene Tremmel (2.), Daniel Grant (1.), Christopher Klein (3.)

Bei der Siegerehrung schaffte es Chris auf den 3. Platz, Bene kam auf Rang 2 und der Sieg bei der Premiere des Pooltastic Wakeboard Contest auf der Boot Düsseldorf ging an Daniel Grant aus Bankok. Der durfte sich über den größten Anteil von insgesamt 3.000 Euro Preisgeld freuen – die Sektdusche ersparte er den Fotografen und Zuschauern vor Ort dankenswerterweise.

“Ich hatte vorher extra Bilder des Setups gesucht und mich echt auf den Contest gefreut. Mit Sicherheit kam mir zu Gute, dass ich im Vergleich zu den anderen Jungs, die im Moment in der Winterpause stecken, zuhause jeden Tag auf’s Wasser kann. Trotzdem war es eine harte Battle und ich bin happy, dass ich ganz oben auf dem Podest stehen darf.“ – Daniel Grant.

Hier noch ein paar Impressionen mit Bildern von Chris Lehnert:

Was klar ist: genau so ein Event-Highlight hat dem Pool und damit der Messe noch gefehlt. Schon im ersten Jahr war das eine runde Sache, die förmlich nach einer Wiederholung schreit. Wer dann die glücklichen geladenen Pros sind und wer sich über die Quali in den Wettkampf schiebt? Wir werden es euch wissen lassen.

So endet nicht nur eine gute Woche Boot Düsseldorf erfolgreich, sondern das zweite Messe-Wochenende wurde nochmal um ein absolutes Highlight für alle Wakeboarder bereichert. Contest, Awards und Party … besser geht es nicht! Wir sehen uns 2020.