Hallo Hobl

„Hobel“ – schnell ausgesprochen „hob’l“ – wird im süddeutschen Sprachgebrauch für ein ziemlich heißes Gefährt verwendet. Doch was hat das mit Wakeboarden zu tun? In diesem Kontext dürften aufmerksame Augen im Herbst 2015 erstmals auf den Namen „Hobl“ gestoßen sein, aber erst Anfang diesen Jahres wurde es konkreter.

Jetzt wissen wir: Es gibt einen neuen Hersteller von Wakeboards, der in Deutschland, genauer gesagt in der Hauptstadt Berlin, beheimatet ist. Hören tut das Ganze auf „Hobl Wake“. Wir wollen ein bisschen Licht ins dunkle bringen und haben uns kurz mit Lars Kiesel, einem der Gründer des neuen Brands, unterhalten.

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Hallo Hobl, ähhhh, Servus Lars. Du bist einer der Köpfe hinter Hobl. Wie kam es dazu? Denn sind wir doch mal ehrlich: Es gibt mittlerweile einige „kleine Hersteller“ und immer wieder verschwinden auch welche. Warum wird das bei euch nicht der Fall sein?

Lars: Tja, wie kam es dazu …? Irgendwann vor ein paar Jahren habe ich mir eine Wakeboard-Infektion eingefangen. Heilung? Fehlanzeige! Während meines Studiums bin ich dann durch Zufall in eine Art Start-Up reingerutscht. Die Jungs befassten sich mit der Entwicklung von Wakeboards, produzierten jedoch Kiteboards für eine etablierte Marke aus Deutschland. Wir adoptierten die uns bekannte Sandwich-Bauweise und fingen an, Wakeboards mit Vollholzkernen zu produzieren. Das Konzept ging auf und plötzlich produzierten wir unsere eigenen Wakeboards. Es war echt abgefahren zu sehen, wie die Crowd auf unsere Boards reagierte. Nach ein paar Jahren trennten sich unsere Wege und ich widmete mich neuen Herausforderungen.
Doch jedes Mal, wenn ich mich auf ein Board stellte, es anfasste oder näher betrachtete, ertappte ich mich dabei, wie ich dieses bereits in Gedanken in seine Einzelteile zerlege, um zu verstehen, wie es funktioniert. Ich finde es immer wieder spanend zu sehen, wie ein Produkt entsteht. Aus dieser Motivation heraus und der Leidenschaft zum Sport habe ich mich vor zwei Jahren entschieden, wieder Wakeboards zu entwickeln.
Dank eines guten Netzwerks sind heute viele Leute, die aus dem Sport oder der Industrie stammen, in diesem Projekt involviert. Allen Beteiligten ist es wichtig, dass wir nachhaltig, mit guten Materialien und moderner Technik Boards herstellen, die den heutigen Ansprüchen der Wakeboarder gerecht werden. Ich denke, wenn wir uns selber und dem Sport treu bleiben, haben wir die besten Voraussetzungen, um den Markt langfristig zu bereichern.

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Erfahrung ist also reichlich vorhanden. Was hat es mit dem Namen „Hobl“ auf sich? Wer kam auf den Namen und was steckt dahinter?

Lars: Wortspiele find ich persönlich super und Wortneuschöpfungen noch besser. Der Name Hobl hatte sich sehr schnell in meinem Kopf festgesetzt. Die Begeisterung bei allen Beteiligten hielt sich Anfangs jedoch in Grenzen. „Hört doch mal hin, was die Crowd euch erzählt!“, habe ich zu ihnen gesagt. Denn es gibt nichts Besseres, als den Trashtalk aufzugreifen, der auf dem Steg während der Zeit am Cable stattfindet. Sprüche wie „Zeig mal her den Hobel“ oder „Schieb mal rüber die Fichte!“ sind dabei keine Seltenheit, um ein Wakeboard mit anderen Worten zu beschreiben. Ich hielt an dem Namen fest und war Feuer und Flamme. „Like a H.unk O.f B.urning L.ove.“ Wer weiß, vielleicht wird bald in Deutschland niemand mehr „shredden“ sagen, weil sich das Wort „hobln“ durchgesetzt hat … yiiiiihaaaa. (lacht)

Du hast schon angesprochen, dass mehrere absolute Kenner der Szene im Projekt involviert sind. Neben Dir ist da vor allem noch Pierre Zeidler, der schon für Ronix und NewSchnitzel gearbeitet hatte. Was sind eure Ziele?

Lars: Jeder von uns weiß, worauf es ankommt und dass es wichtig ist, ein gutes Produkt anzubieten. Pierre hat in der Szene über die Jahre viele Erfahrungen sammeln können und brennt genauso für den Sport wie du und ich. Unser Ziel ist es, ein nachhaltiges Produkt anzubieten. Wenn die Leute von einem Hobl geflashed und begeistert sind, dann ist unser Ziel erreicht. Eine eigene Bindungslinie ist ein Gedanke, der bereits in unseren Köpfen keimt, jedoch noch etwas reifen muss.

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Letztlich ist es natürlich auch das Image, das den Erfolg einer Firma ausmacht und da kommt das Thema Teamrider ins Spiel. Sicherlich wittert jetzt der ein oder andere Nachwuchsfahrer die Chance, sich um einen Platz im Team zu bewerben. Wie seid ihr da zu Beginn aufgestellt?

Lars: Es ist uns wichtig, den Nachwuchs zu fördern. Wir wissen mindestens genauso wie alle anderen, dass dieser Sport nicht gerade günstig ist. Genau aus diesem Grund möchten wir auch junge Menschen unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, diesen Sport auszuüben.
Es gibt bereits einen bekannten Rider, mit dem wir gemeinsam die Zukunft bestreiten werden. Das ist mit Janick Otto ein Berliner, der schon lange dabei ist und sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat. Zudem haben wir unseren „Hobl Tribe“ mit einigen Fahrern die über das Land verteilt sind.

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Klingt nach einer wohl überlegten Auswahl. Zum Abschluss die Frage aller Fragen: Wann und wo kann man so einen Hobl mal unter die Lupe nehmen und testen?

Lars: Wir sind zunächst an den Cables in unserer näheren Umgebung (im Raum Berlin-Brandenburg) unterwegs, aber am letzten April-Wochenende auch beim TurnOn in Thannhausen. Im Laufe der Saison werden wir auf jeden Fall auch weitere Anlagen anfahren. Zum Beispiel ist der Wakebeach 257 bereits fest eingeplant. Gerne können sich auch andere Betreiber bei uns melden und wir vereinbaren einen Testtag an der entsprechenden Anlage. Wir freuen uns über jeden neuen Kontakt. Auf unserer Webseite unter dem Punkt Händler veröffentlichen wir nach und nach auch unsere Partneranlagen. Diese haben von uns einen Testpool mit Brettern vor Ort, welche kostenlos getestet werden können; ein gültiges Liftticket vorausgesetzt.

Danke dir für die Zeit uns und den Lesern den neuen Brand und was dahinter steckt besser näher zu bringen. Man darf gespannt sein, was einen da zukünftig aus der Hauptstadt erwartet. Viel Erfolg auf jeden Fall für eure Pläne – man sieht sich am See zum gemeinsamen shred, oder doch zum hobln?!

Mehr Infos gibt es unter: hoblwake.de

Hallo Hobl

„Hobel“ – schnell ausgesprochen „hob’l“ – wird im süddeutschen Sprachgebrauch für ein ziemlich heißes Gefährt verwendet. Doch was hat das mit Wakeboarden zu tun? In diesem Kontext dürften aufmerksame Augen im Herbst 2015 erstmals auf den Namen „Hobl“ gestoßen sein, aber erst Anfang diesen Jahres wurde es konkreter.

Jetzt wissen wir: Es gibt einen neuen Hersteller von Wakeboards, der in Deutschland, genauer gesagt in der Hauptstadt Berlin, beheimatet ist. Hören tut das Ganze auf „Hobl Wake“. Wir wollen ein bisschen Licht ins dunkle bringen und haben uns kurz mit Lars Kiesel, einem der Gründer des neuen Brands, unterhalten.

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Hallo Hobl, ähhhh, Servus Lars. Du bist einer der Köpfe hinter Hobl. Wie kam es dazu? Denn sind wir doch mal ehrlich: Es gibt mittlerweile einige „kleine Hersteller“ und immer wieder verschwinden auch welche. Warum wird das bei euch nicht der Fall sein?

Lars: Tja, wie kam es dazu …? Irgendwann vor ein paar Jahren habe ich mir eine Wakeboard-Infektion eingefangen. Heilung? Fehlanzeige! Während meines Studiums bin ich dann durch Zufall in eine Art Start-Up reingerutscht. Die Jungs befassten sich mit der Entwicklung von Wakeboards, produzierten jedoch Kiteboards für eine etablierte Marke aus Deutschland. Wir adoptierten die uns bekannte Sandwich-Bauweise und fingen an, Wakeboards mit Vollholzkernen zu produzieren. Das Konzept ging auf und plötzlich produzierten wir unsere eigenen Wakeboards. Es war echt abgefahren zu sehen, wie die Crowd auf unsere Boards reagierte. Nach ein paar Jahren trennten sich unsere Wege und ich widmete mich neuen Herausforderungen.
Doch jedes Mal, wenn ich mich auf ein Board stellte, es anfasste oder näher betrachtete, ertappte ich mich dabei, wie ich dieses bereits in Gedanken in seine Einzelteile zerlege, um zu verstehen, wie es funktioniert. Ich finde es immer wieder spanend zu sehen, wie ein Produkt entsteht. Aus dieser Motivation heraus und der Leidenschaft zum Sport habe ich mich vor zwei Jahren entschieden, wieder Wakeboards zu entwickeln.
Dank eines guten Netzwerks sind heute viele Leute, die aus dem Sport oder der Industrie stammen, in diesem Projekt involviert. Allen Beteiligten ist es wichtig, dass wir nachhaltig, mit guten Materialien und moderner Technik Boards herstellen, die den heutigen Ansprüchen der Wakeboarder gerecht werden. Ich denke, wenn wir uns selber und dem Sport treu bleiben, haben wir die besten Voraussetzungen, um den Markt langfristig zu bereichern.

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Erfahrung ist also reichlich vorhanden. Was hat es mit dem Namen „Hobl“ auf sich? Wer kam auf den Namen und was steckt dahinter?

Lars: Wortspiele find ich persönlich super und Wortneuschöpfungen noch besser. Der Name Hobl hatte sich sehr schnell in meinem Kopf festgesetzt. Die Begeisterung bei allen Beteiligten hielt sich Anfangs jedoch in Grenzen. „Hört doch mal hin, was die Crowd euch erzählt!“, habe ich zu ihnen gesagt. Denn es gibt nichts Besseres, als den Trashtalk aufzugreifen, der auf dem Steg während der Zeit am Cable stattfindet. Sprüche wie „Zeig mal her den Hobel“ oder „Schieb mal rüber die Fichte!“ sind dabei keine Seltenheit, um ein Wakeboard mit anderen Worten zu beschreiben. Ich hielt an dem Namen fest und war Feuer und Flamme. „Like a H.unk O.f B.urning L.ove.“ Wer weiß, vielleicht wird bald in Deutschland niemand mehr „shredden“ sagen, weil sich das Wort „hobln“ durchgesetzt hat … yiiiiihaaaa. (lacht)

Du hast schon angesprochen, dass mehrere absolute Kenner der Szene im Projekt involviert sind. Neben Dir ist da vor allem noch Pierre Zeidler, der schon für Ronix und NewSchnitzel gearbeitet hatte. Was sind eure Ziele?

Lars: Jeder von uns weiß, worauf es ankommt und dass es wichtig ist, ein gutes Produkt anzubieten. Pierre hat in der Szene über die Jahre viele Erfahrungen sammeln können und brennt genauso für den Sport wie du und ich. Unser Ziel ist es, ein nachhaltiges Produkt anzubieten. Wenn die Leute von einem Hobl geflashed und begeistert sind, dann ist unser Ziel erreicht. Eine eigene Bindungslinie ist ein Gedanke, der bereits in unseren Köpfen keimt, jedoch noch etwas reifen muss.

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Letztlich ist es natürlich auch das Image, das den Erfolg einer Firma ausmacht und da kommt das Thema Teamrider ins Spiel. Sicherlich wittert jetzt der ein oder andere Nachwuchsfahrer die Chance, sich um einen Platz im Team zu bewerben. Wie seid ihr da zu Beginn aufgestellt?

Lars: Es ist uns wichtig, den Nachwuchs zu fördern. Wir wissen mindestens genauso wie alle anderen, dass dieser Sport nicht gerade günstig ist. Genau aus diesem Grund möchten wir auch junge Menschen unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, diesen Sport auszuüben.
Es gibt bereits einen bekannten Rider, mit dem wir gemeinsam die Zukunft bestreiten werden. Das ist mit Janick Otto ein Berliner, der schon lange dabei ist und sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht hat. Zudem haben wir unseren „Hobl Tribe“ mit einigen Fahrern die über das Land verteilt sind.

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Klingt nach einer wohl überlegten Auswahl. Zum Abschluss die Frage aller Fragen: Wann und wo kann man so einen Hobl mal unter die Lupe nehmen und testen?

Lars: Wir sind zunächst an den Cables in unserer näheren Umgebung (im Raum Berlin-Brandenburg) unterwegs, aber am letzten April-Wochenende auch beim TurnOn in Thannhausen. Im Laufe der Saison werden wir auf jeden Fall auch weitere Anlagen anfahren. Zum Beispiel ist der Wakebeach 257 bereits fest eingeplant. Gerne können sich auch andere Betreiber bei uns melden und wir vereinbaren einen Testtag an der entsprechenden Anlage. Wir freuen uns über jeden neuen Kontakt. Auf unserer Webseite unter dem Punkt Händler veröffentlichen wir nach und nach auch unsere Partneranlagen. Diese haben von uns einen Testpool mit Brettern vor Ort, welche kostenlos getestet werden können; ein gültiges Liftticket vorausgesetzt.

Danke dir für die Zeit uns und den Lesern den neuen Brand und was dahinter steckt besser näher zu bringen. Man darf gespannt sein, was einen da zukünftig aus der Hauptstadt erwartet. Viel Erfolg auf jeden Fall für eure Pläne – man sieht sich am See zum gemeinsamen shred, oder doch zum hobln?!

Mehr Infos gibt es unter: hoblwake.de