Munich Mash 2023 – so spannend und gut besucht wie noch nie!
Was war das doch wieder für ein aufregendes Wochenende im Olympiapark in München. Munich Mash ist und bleibt ein beliebtes Highlight des europäischen Wakeboard-Sommers.
Doch was macht dieses Event so besonders? In erster Linie natürlich die einzigartige Kombination aus verschiedenen Freestyle-Sportarten. Auch dieses Jahr kamen wieder Top Athleten aus Skate, BMX und Wakeboard zusammen. Neu dabei: Streetdance! Was verbindet all diese Disziplinen? Action, Kreativität und Style!

Dazu Mitten in München, kombiniert mit Side-Events und Streetfood erreicht Munich Mash dieses Jahr eine unglaubliche Besucherzahl von 92.000! Wann hat Wakeboarden schon eine so große Bühne? Als kleines Warm-Up für den Showdown am Sonntag starteten einige der Fahrer schon am Freitag im Team-Contest in das Action Wochenende. Die Verlosung am Vortrag brachte coole Konstellationen wie Julia Rick & Dominik Gührs, Pedro Caldas & Meagan Ethell sowie Trent Stuckey & Maryh Rougier hervor.
Das Ziel, gemeinsam in zwei Runs die höchste Punktzahl zu sammeln, erreichten dann aber die amerikanischen Groms und Red Bull WakeDuel 2023 Gewinner Rivers Hedrick und Gavin Stuckey. Die Sieger der Herzen waren aber definitiv Jamie Lopina und Felix Georgii, die mit kreativen und witzigen Einfällen das Publikum vor Ort und Zuhause spielerisch wahren Teamgeist demonstrierten.



Obwohl sich der deutsche Sommer zu den Trainingszeiten launisch zeigte, überzeugte er zu Sendezeiten mit strahlend blauem Himmel und erleichterte den Wakeboardern wenigstens witterungstechnisch das schwierige Set-Up. Mit schnellen 33 km/h und einer Vielzahl an Walls und Landing-Ramps, die so einige kritische Slack-Momente kreierten, wurde der eh schon flotte Kurs zusätzlich verkürzt. Die Weltbesten Fahrer ließen sich von dieser Herausforderung nicht irritieren und zeigten mit lang gehaltenen Grabs und cheeky Taps auf hohem technischen Niveau, wie stark sich das Wakeboarden in den letzen Jahren weiterentwickelt hat.

Trick-Highlights? Vielleicht der hoher Tantrum to Blind von Lisa Baloo, die Double Half Cab Roll von Vorjahressieger Nico von Lerchenfeld oder doch der brutale 900 auf Augenhöhe der Judges von Pedro Caldas? Einige Rider und Zuschauer sprachen aber auch von Joe Battledays einzigartigen Hardway 270 auf der Rückgeraden, der ihn im Finale dann leider zweimal zum stolpern brachte. Uns begeisterten besonders die kreativ und clever zusammengestellten Runs, in denen die Rider zeigten, dass zu Technik, Sicherheit und Style auch eine vielseitige Trick-Zusammenstellung zählt.


Last but not least muss man noch sagen, dass es im Superfinale, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen, ausgesprochen freundschaftlich zuging. Jeder wollte seinen Run sauber und stylisch durchfahren, gönnte aber gleichzeitig seinen Freunden das gleiche. Ganz nach dem Motto: Möge der Bessere gewinnen! Das war auch der Grund, warum die Fahrer sich final mit den Siegern Lisa Baloo und Pedro Caldas von Herzen freuten. Beide Rider sind schon seit Jahren mit dabei und konnten dieses Jahr endlich mal so richtig zeigen, was in ihnen steckt.



Leider mussten die klassischen Champagner-Showers – wegen einem erhöhten Aufkommen von minderjährigen Sportlern – dieses Jahr ausfallen, dafür rutschten die 6 Freunde zur Feier des Tages über den Startdock gemeinsam in den See. Was ein cooler Abschluss eines erlebnisreichen Wochenendes.
Munich Mash Finale verpasst? Unbedingt nachholen! Bei Red Bull, kannst du die knapp 1,5 Stunden spannendes Finale mit besten Vibes und Next-Level-Riding nochmal hautnah erleben.