Wakeboarden begeistert beim Munich Mash Jubiläum
Rivers Hedrick und Gavin Stuckey dominieren den Wakeboard Contest auf dem Munich Mash 2024 – und Gavin kann sich mit Claudia Pagnini und Felix Georgii obendrein den Sieg beim Team Event sichern.
Begeisterte Gäste, eine ausgelassene Stimmung und ein in jeder Hinsicht actionreiches Programm – es war alles geboten, was zu einem runden Geburtstag gehört. Mit einem neuen Rekord von 96.000 Besucherinnen und Besuchern feierte MASH im Olympiapark eine fulminante Actionsport-Party zum zehnten Jubiläum.
Am Sonntage waren es die jungen Wakeboarderinnen und Wakeboarder, die bei den Finals extrem aufdrehten. So sicherte sich die 17-jährige Amerikanerin Rivers Hedrick, die im Jahr zuvor schon Platz drei belegt hatte, mit 166,99 Punkten den Sieg am Olympiasee. Ein grandioses Comeback feierte die Italienerin Claudia Pagnini, die verletzt im letzten Jahr fehlte, mit Platz zwei und 164,99 Punkten. Die jüngste Starterin im Feld, die 16-jährige Amerikanerin Campbell Scarborough, wurde Dritte mit 112,32 Punkten. Die Kölnerin Julia Rick belegte als einzige Deutsche in den Finals Platz fünf.
Das Finale der Männer endete in einem Brüder-Duell. Doch diesmal setzte sich der jüngere der amerikanischen Stuckey-Brüder durch und überflügelte seinen Bruder knapp. Der 18-jährige Gavin erzielte 178,32 Punkte, sein 20-jährigen Bruder Trent 177,32. Dritter wurde gleich bei seinem ersten MASH mit 144,33 Punkten der Brite Rudy Talboys.
Schon am Freitag gewannen Claudia Pagnini (ITA), Gavin Stuckey (USA) und Felix Georgii (GER) den Wakeboard-Team-Contest. Gavin hatte schon im letzten Jahr mit Rivers Hedrick (USA) den Team-Contest für sich entschieden. Mit einem sehr starken Run von Claudia und Felix als kreativem Kopf gelang es dem Team Green sich gegen Team Red mit Katinka Buiting (NLD), Joe Battleday (GBR) und Rudy Talboys (GBR) durchzusetzen.
Beeindruckend, was da im Herzen des Olympiaparks einmal mehr abging. So gut, dass Wakeboarden weiterhin einer der wichtigen Eckpfeiler des Munich Mash bleibt. Bei kaum einem anderen Event bekommt unser Sport so viel Aufmerksamkeit wie wenn es in der bayerischen Landeshauptstadt hoch her geht. Hoffentlich bleibt das auch für die nächste Dekade der Fall!
Kleine Randnotiz: Viele Rider und Zuschauer wünschen sich einen Big Air Event zurück – vielleicht klappt das ja in Zukunft wieder. Nirgends sonst sind die Gegebenheiten so gut, wie im See des Olympiaparks.
Mehr zum Event: munich-mash.com
Alle Fotos: Lehnert