Nico von Lerchenfeld und Anna Nikstad gewinnen Munich Mash 2022

Wow. Welch ein packendes Finale. Nico von Lerchenfeld siegt beim Munich Mash 2022 und gewinnt erstmals seit Wake The Line 2011 einen großen Contest. Bei den Frauen führt kein Weg an Anna Nikstad vorbei. Die Show war perfekt. Aber von vorne …

Das Munich Mash im Olympiapark steht für die perfekte Wakeboard-Location. Die Gegebenheiten des Geländes mit seinen künstlichen Hängen kreieren eine einzigartige, künstliche Zuschauer-Tribüne und bieten Platz für ein riesiges Publikum, die hautnah mit dabei sein können. Selten hat ein Wakeboard-Event so viele Zuschauer. Mit starken Partner wie System 2.0, die für einen konstanten Zug sorgten und Feature von UNIT Parktech stimmen die Rahmenbedingungen. Über das Setup, die teilnehmenden und Rider berichteten wir bereits. Nun soll es um die Action gehen.

Kaum ein anderer Rider hat das Anna Nikstad Signature so im Griff wie Anna selbst

Die erste große Überraschung geschah bereits am Samstag, als Felix Georgii gegen Liam Peacock siegte. Eine hauchdünne Entscheidung, die zugunsten von Felix ausfiel. Ebenso schied Pedro Caldas, trotz sehr starkem Riding (Tripple Rail-to-Rail Hits), bereits am Samstag aus. Als auch Timo Kapl im Halbfinale zweimal unglücklich stürzte waren somit gleich mehrere Top-Favoriten aus dem Rennen. Im Super-Final bei den Männern standen schließlich Gavin Stuckey (USA), Loic Deschaux (FRA) und Nico von Lerchenfeld (GER). Bei den Frauen waren es Julia Rick (GER), Claudia Pagnini (ITA) und Anna Nikstad (USA) die das Podium unter sich aufteilen würden.

Julia fuhr routiniert, konnte aber beim Rail-Riding nicht mithalten, stützte im zweiten Lauf gleich am Anfang und landete so deutlich auf dem 3. Platz. Ganz anders war es bei Claudia Pagnini: viele Fans und Rider hatten sie bereits zuversichtlich auf sie gesetzt. Würde sie ihre Siegessträhne fortsetzen und nach LAO und WakeDuel nun auch in München abräumen? Nein. Ein Sturz im zweiten Lauf bei einem eigentlich routinierten KGB am Kicker bedeutete, dass sie sich mit dem 2. Platz zufrieden geben musste. So konnte Anna Nikstad, mit einem sehr sauberen Lauf und viel Kontrolle das Finale verdient für sich entscheiden.

Bei den Herren war die Dramaturgie noch eine Nummer höher. Gavin hatte mit seinen zarten 16. Jahren in der Vorrunde bereits Guenther Oka ausgestochen und wirkte erstaunlich konstant. Doch im Finale war es damit vorbei und er strauchelte bei beiden Kicker-Hits. Ein wirklich überzeugender Lauf war so nicht möglich. Doch auch Nico von Lerchenfeld hatte mit eben diesen XXL Kicker zu kämpfen. In seinem ersten Lauf landete er seinen Switch Mute Crow Mobe 540 nicht und lud damit eine riesige Last auf seine Schultern.

Loic Deschaux bei dem besagten Crail Moby Dick

„Ich habe während des Events eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlaufen. Als ich fokussiert aussah, habe ich vermutlich versucht, genau damit klarzukommen.“ – Nico von Lerchenfeld

Das Podium bei den Frauen. Anna Nikstad (1), Claudia Pagnini (2), Julia Rick (3)

Entschieden war zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts. Denn besonders überzeugend war an diesem Tag auch ein anderer unterwegs: Der 18-Jährige Franzose Loic Deschaux. Mit einem unfassbar hohen Crail Moby Dick am Kicker, der sicherlich allen Zuschauern nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird, lag er zwischenzeitlich in klarer Führung. Doch es waren wohl die kleinen Feinheiten und nicht ganz perfekt sitzende Rail-Hits, die den Unterschied machten. In seinem zweiten Lauf stürzte Loic am Anna Nikstad Rail. Nun war also als Letzter wieder Nico von Lerchenfeld an der Reihe. Mit Mit einem riskanten Tantrum Backlip 90 out am Anne Freyer Signature Two, und dem nun perfekt zementierten Mute Crow Mobe 540 war er auf einem absoluten Siegszug. Dessen war es sich selbst bewusst und jubelte kurz, ehe er konzentriert und konstant weiter fuhr. Alle weiteren Hits saßen ebenfalls nahezu perfekt. Ein erleichterter, stolzer und überglücklicher Nico fuhr nun die Stage hoch und wurde von Loic in Empfang genommen, der schon ahnte, was Nico gelungen war.

Nico von Lerchenfeld jubelt – vollkommen zu Recht

Nach einem langen Warten auf das Ergebnis der Judges, war die Freude bei allen riesig. Nico war es geglückt, vor dem Münchern Publikum und in der Anwesenheit seiner gesamten Familie den Sieg einzufahren. Als erstes kamen seine beiden Söhne und anschließend Frau Nane auf die Bühne zum gratulieren. Auch Felix Georgii und John Dreiling ließen sich nicht lange Lumpen – dieser Sieg war vollkommen verdient. Herzlichen Glückwunsch, Nico! Hier könnt ihr das gesamte Finale nochmals anschauen. Anna Nikstads Sieges-Run startet bei 4:45:15, und Nicos finaler Lauf bei 4:56:28.

Fotos: Mahallia Buds & Chris Lehnert

Nico von Lerchenfeld und Anna Nikstad gewinnen Munich Mash 2022

Wow. Welch ein packendes Finale. Nico von Lerchenfeld siegt beim Munich Mash 2022 und gewinnt erstmals seit Wake The Line 2011 einen großen Contest. Bei den Frauen führt kein Weg an Anna Nikstad vorbei. Die Show war perfekt. Aber von vorne …

Das Munich Mash im Olympiapark steht für die perfekte Wakeboard-Location. Die Gegebenheiten des Geländes mit seinen künstlichen Hängen kreieren eine einzigartige, künstliche Zuschauer-Tribüne und bieten Platz für ein riesiges Publikum, die hautnah mit dabei sein können. Selten hat ein Wakeboard-Event so viele Zuschauer. Mit starken Partner wie System 2.0, die für einen konstanten Zug sorgten und Feature von UNIT Parktech stimmen die Rahmenbedingungen. Über das Setup, die teilnehmenden und Rider berichteten wir bereits. Nun soll es um die Action gehen.

Kaum ein anderer Rider hat das Anna Nikstad Signature so im Griff wie Anna selbst

Die erste große Überraschung geschah bereits am Samstag, als Felix Georgii gegen Liam Peacock siegte. Eine hauchdünne Entscheidung, die zugunsten von Felix ausfiel. Ebenso schied Pedro Caldas, trotz sehr starkem Riding (Tripple Rail-to-Rail Hits), bereits am Samstag aus. Als auch Timo Kapl im Halbfinale zweimal unglücklich stürzte waren somit gleich mehrere Top-Favoriten aus dem Rennen. Im Super-Final bei den Männern standen schließlich Gavin Stuckey (USA), Loic Deschaux (FRA) und Nico von Lerchenfeld (GER). Bei den Frauen waren es Julia Rick (GER), Claudia Pagnini (ITA) und Anna Nikstad (USA) die das Podium unter sich aufteilen würden.

Julia fuhr routiniert, konnte aber beim Rail-Riding nicht mithalten, stützte im zweiten Lauf gleich am Anfang und landete so deutlich auf dem 3. Platz. Ganz anders war es bei Claudia Pagnini: viele Fans und Rider hatten sie bereits zuversichtlich auf sie gesetzt. Würde sie ihre Siegessträhne fortsetzen und nach LAO und WakeDuel nun auch in München abräumen? Nein. Ein Sturz im zweiten Lauf bei einem eigentlich routinierten KGB am Kicker bedeutete, dass sie sich mit dem 2. Platz zufrieden geben musste. So konnte Anna Nikstad, mit einem sehr sauberen Lauf und viel Kontrolle das Finale verdient für sich entscheiden.

Bei den Herren war die Dramaturgie noch eine Nummer höher. Gavin hatte mit seinen zarten 16. Jahren in der Vorrunde bereits Guenther Oka ausgestochen und wirkte erstaunlich konstant. Doch im Finale war es damit vorbei und er strauchelte bei beiden Kicker-Hits. Ein wirklich überzeugender Lauf war so nicht möglich. Doch auch Nico von Lerchenfeld hatte mit eben diesen XXL Kicker zu kämpfen. In seinem ersten Lauf landete er seinen Switch Mute Crow Mobe 540 nicht und lud damit eine riesige Last auf seine Schultern.

Loic Deschaux bei dem besagten Crail Moby Dick

„Ich habe während des Events eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlaufen. Als ich fokussiert aussah, habe ich vermutlich versucht, genau damit klarzukommen.“ – Nico von Lerchenfeld

Das Podium bei den Frauen. Anna Nikstad (1), Claudia Pagnini (2), Julia Rick (3)

Entschieden war zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts. Denn besonders überzeugend war an diesem Tag auch ein anderer unterwegs: Der 18-Jährige Franzose Loic Deschaux. Mit einem unfassbar hohen Crail Moby Dick am Kicker, der sicherlich allen Zuschauern nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird, lag er zwischenzeitlich in klarer Führung. Doch es waren wohl die kleinen Feinheiten und nicht ganz perfekt sitzende Rail-Hits, die den Unterschied machten. In seinem zweiten Lauf stürzte Loic am Anna Nikstad Rail. Nun war also als Letzter wieder Nico von Lerchenfeld an der Reihe. Mit Mit einem riskanten Tantrum Backlip 90 out am Anne Freyer Signature Two, und dem nun perfekt zementierten Mute Crow Mobe 540 war er auf einem absoluten Siegszug. Dessen war es sich selbst bewusst und jubelte kurz, ehe er konzentriert und konstant weiter fuhr. Alle weiteren Hits saßen ebenfalls nahezu perfekt. Ein erleichterter, stolzer und überglücklicher Nico fuhr nun die Stage hoch und wurde von Loic in Empfang genommen, der schon ahnte, was Nico gelungen war.

Nico von Lerchenfeld jubelt – vollkommen zu Recht

Nach einem langen Warten auf das Ergebnis der Judges, war die Freude bei allen riesig. Nico war es geglückt, vor dem Münchern Publikum und in der Anwesenheit seiner gesamten Familie den Sieg einzufahren. Als erstes kamen seine beiden Söhne und anschließend Frau Nane auf die Bühne zum gratulieren. Auch Felix Georgii und John Dreiling ließen sich nicht lange Lumpen – dieser Sieg war vollkommen verdient. Herzlichen Glückwunsch, Nico! Hier könnt ihr das gesamte Finale nochmals anschauen. Anna Nikstads Sieges-Run startet bei 4:45:15, und Nicos finaler Lauf bei 4:56:28.

Fotos: Mahallia Buds & Chris Lehnert