Raph Derome dominiert Munich Mash 2018

München, 24. Juni 2018: „Es war mein schönstes Mash! Die Begeisterung und die Freude der Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Athleten mit ihrem Jubel zu wahren Höchstleistungen antrieben. Das wahnsinnig hohe sportliche Niveau der Contests. Das entspannte und friedliche Zusammentreffen aller Generationen – unser Actionsport-Festival war in diesem Jahr einfach ein rundum gelungener Event und sicher eines der absoluten Highlights im Veranstaltungskalender des Olympiaparks 2018“, freute sich Olympiapark-Chefin Marion Schöne am Sonntag. Und weiter: „Nun kann es keinen Zweifel mehr daran geben, dass wir mit Mash richtig liegen. Mit dieser Veranstaltung haben wir einen Nerv getroffen. Und ich freue mich sehr darüber, dass wir auch dank der Unterstützung durch die Landeshauptstadt und unserer Sponsoren für die Münchnerinnen und Münchnern diesen Event organisieren und – in diesem Jahr sogar bei gänzlich freiem Eintritt – anbieten können.“

Volles Haus bei der Entscheidung im Wakeboard Park des Munich Mash 2018 | Foto: C. Lehnert

Tatsächlich strömten vom 22. bis 24. Juni 88.000 Besucherinnen und Besucher in den Olympiapark. Dort sahen sie die großartige Premiere des neuen Mash-Events Red Bull Roller Coaster sowie die Wettbewerbe BMX Park und Wakeboard Park.

Mash und der Olympiapark werden ihm sicher in bester Erinnerung bleiben, denn Raph Derome gewann nicht nur den Best Trick-Wettbewerb am Freitag, sondern auch das Superfinal im Wakeboard Park am Sonntag auf dem neuen Setup auf dem Olympiasee. Das ganze Mash-Wochenende präsentierte sich der Kanadier in bester Verfassung und zeigte die kompakteste Leistung. Knapp hinter Derome landete Vorjahressieger und Mitfavorit Guenther Oka (USA) auf Platz zwei und Rang drei des hochspannenden Contests ging mit Blake Bishop an einen weiteren US-Boy.

Ein perfektes Wochenende für Raph Derome – er räumt im Haupt-Contest & beim Best Trick ab | Foto: C. Lehnert

Für die deutschen Starter Nico von Lerchenfeld und Felix Georgii lief der Contest hingegen leider nicht so optimal. Sie schieden in der Elimination aus dem Wettbewerb aus. Der dritte deutsche Starter Dominik Gührs hatte sich am Samstag im Training verletzt und konnte so am Sonntag nicht mehr antreten. Und auch ein weiterer deutschsprachiger Rider, Dominik Hernler aus Österreich, erwischte einen gebrauchten Tag.

Nico von Lerchenfeld stürzte zweimal unglücklich und konnte sich so keinen Platz im Finale ergattern | Foto: C. Lehnert

So war es sein junger Landsmann Timo Kapl, der für die Alpenrepublik die Fahne hochhielt, letztlich das Podium knapp verpasste und auf Platz 5 landete. Noch vor ihm Victor Salmon aus Belgien. Platz 6 im Super Final ging an William Klang aus Schweden.

Einziger deutschsprachiger Rider im Finale war somit der junge Timo Kapl aus Österreich | Foto: C. Lehnert

Hier die Results im Finale:

  1. Raph Derome (CAN) // 85.84 Pkt.
  2. Guenther Oka (USA) // 83.42 Pkt.
  3. Blake Bishop (USA) // 70.16 Pkt.
  4. Victor Salmon (BEL) // 68.39 Pkt.
  5. Timo Kapl (AUT) // 67.71 Pkt.
  6. William Klang (SWE) // 53.14 Pkt.
Glückliche Gesichter der drei Jungs auf dem Podium bei der Siegerehrung | Foto: C. Lehnert

„Natürlich stehen die sportlichen Wettbewerbe zunächst im Mittelpunkt. Aber ebenso wichtig für uns ist das Rahmenprogramm, das mit dem Mash Fest jedes Jahr aufs Neue den Lifestyle des Actionsports in all seinen Facetten im Olympiapark präsentiert – interaktiv, unterhaltsam, spannend, informativ und für jede Altersgruppe. Zudem freuen wir uns, dass wir auch heuer wieder den Münchner Skateboarderinnen und Skateboardern die Gelegenheit bieten konnten, Workshops und Contests auszutragen – in diesem Jahr sogar auf der Weltneuheit Red Bull Roller Coaster“, so Marion Schöne. Das Mash Fest mit seinen interaktiven Zonen, Musik, Kunst, Kultur und Infotainment war der Treffpunkt für alle Besucherinnen und Besucher. Wer wollte, konnte hier den Fun-Faktor der verschiedenen Sportarten selbst erfahren, sich über die neuesten Trends informieren, selbst kreativ werden, Live-Musik hören oder sich in der Chill-out-Area etwas ausruhen.

Freie Plätze mit Sicht auf das Geschehen am Fuße des Olympiaturms waren kaum zu ergattern | Foto: C. Lehnert

Was bleibt abschließend zu sagen: geil, dass München mit dem Munich Mash einen der größten Wakeboard-Contests des Jahres ein Zuhause gibt. Denn so ist klar, dass die Wakeboard-Welt einmal mehr nach Deutschland geblickt hat und einen Wettkampf mit den besten Ridern erlebt hat. Auch wenn die ein oder andere Stimme laut wurde, die sich den Big-Air wieder gewünscht hätte, war der Park den Unit in den See gestellt hat und der am Sesitec System 2.0 gerockt werden durfte, wieder richtig fein. Schon bei der Siegerehrung haben das Moderatoren-Duo Didi & Schwani auf eine Neuauflage im Jahr 2019 hingewiesen. Wir hoffen, dass es dabei bleibt und dann wieder so vielen Menschen unser schöner Sport hautnah präsentiert werden kann.

Mehr zum Munich Mash gibt es unter: munich-mash.com & fb.com/munichmash