SPEZZOMIX VOL. IV
Es hat sich erneut etwas zusammengebraut am Wakepark Triolago – Spezzomix Vol. 4: ein 17-minütiger Wakeboard-Edit der Push Production Crew, federführend von Nicklas Dorfer produziert. Man könnte auch sagen ein Recap der Saison 2021 in dem ganze zwölf Rider unterkommen.
Von August bis September war Nicklas am Wakepark Triolago beheimatet um an der Spezzomix-Fortsetzung zu arbeiten. Eines ist ab der ersten Minute klar: der besagte Wakepark im rheinland-pfälzischen Riol hat sich in den letzten Jahren völlig zu Recht als ein absoluter Hotspot der deutschen Wakeboard-Szene etabliert. Hierhin zieht es junge motivierte Rider, die oftmals an anderen Cables beheimatet sind.
Los geht der Edit mit einem musikalisch etwas fragwürdigen Song, der mit seiner aggressiven Grundstimmung dann aber irgendwie doch zu Konni Lehndorffs Opener-Part passt. Gäbe es einen deutschen „Most improved Rider“ des letzten Jahres – Konni wäre ein heißer Kandidat für den Titel. Für seinen technischen Style und sein furchtloses Riding ist Konni inzwischen über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt: hohe Transfers, schön gegrabte Flips und eben das gewisse Etwas.
Gerade weil uns der erste Part musikalisch gar nicht abholt, ist die zweite Secttion von Hennes Dollenberg Balsam für die Seele. Schöne Vibes gepaart mit sauberem, smoothen Riding wie z.B. der Indy Crowmobe bei 04:52. Bei Hennes ist weniger mehr. Weiter geht es zu Nils Ritzmann, dem aufstrebenden Langenfeld Local dessen Part zwar deutlich kürzer, dafür aber nicht weniger beeindruckend ist. Der darauffolgende heiß-ersehnte Abschnitt mit Henri Dollenberg bildet für uns den vorläufigen Highlight des Movies. Henri kennt den Triloago Wakepark wie seine Westentasche und überzeugt mit coolen, kreativen Lines. Der Nosedrag BS 540 bei Minute 07:34 strotzt mit Style.
Was dem aufmerksamen Leser längst aufgefallen sein sollte: die Crew verbrachte auch ein Wochenende im Infinite Wakepark. Dieser System-Spot im bergischen Land ist bekanntermaßen in einem Schwimmbad beheimatet und sorgt zwischendurch für schöne Abwechslung.
Mats Vanhauer, Mika Smeets und der 14-jährige Local Max Bamler stauben auch jeweils eine Section ab. Ebenso sind mit Luuk van der Pas und Mirko Ritzmann zwei ausgesprochen stylische Nachwuchsrider dabei. Nichtzuletzt zeigen Jerry Fenno und Nicklas Dorfer, was sie auf dem Wasser so drauf haben. Für einen krönenden Abschluss ab Minute 15:43 sorgt dann Rien „Skitz“ van der Pas, der mit seinem kräftig-kontrollierten Style genau der richtige für den Ender-Part ist. Die beeindruckenden Gaps am Nico 4 to Pipe Hack sprechen Bände. Chapeau an die ganze Crew! Genießt die restlichen Bildern.
Was bleibt zum Schluss? Unser Dank gilt Nicklas Dorfer für den coolen Edit. Genial, dass es noch Crews gibt, die sich die Mühe geben ihre Saison zusammenzufassen. Wir sind uns sicher dieser Clip wird dem ein oder anderen von euch helfen durch die lange Winterpause zu kommen.
Alle Fotos: Nicklas Dorfer
Wenn du noch mehr Material suchst, um dir die Zeit zu vertreiben: hier kannst du dir Vol. 3 aus dem Sommer 2020 anschauen.